Das Wichtigste in Kürze:
- Wer zu Hause nicht frühstückt, sollte eine abwechslungsreiche Pausenverpflegung mitnehmen.
- Wenn Sie die Schule für Ihr Kind auswählen, sollten Sie auch auf die Snacks und Mittagsangebote in der Mensa oder am Schulkiosk achten.
Was kann ich meinem Kind zum Frühstück machen?
Das ideale Frühstück ist eine Kombination aus:
- Getreideflocken oder verschiedenen Backwaren möglichst aus Vollkornmehl,
- frischem Obst oder Gemüse als Rohkost,
- Milchprodukten wie Milch oder Joghurt
- bzw. fettarmen Käse- oder Wurstsorten – oder auch vegetarische Brotaufstriche – als Belag
- sowie Streichfetten wie Butter oder Margarine.
Aus diesen Lebensmitteln lassen sich Speisen zubereiten, die auch Frühstücksmuffel begeistern können. Ein selbst gemischtes Müsli aus Getreideflocken und beispielsweise Sonnenblumenkernen, Leinsamen, Sesam und Rosinen lässt sich auch auf Vorrat mischen und morgens mit frischem Obst, Milch oder Joghurt einfach zubereiten. Ein Vollkornbrot kann ganz abwechslungsreich mit Quark und Konfitüre oder auch mit herzhaften Brotaufstrichen belegt werden. Ergänzt mit einem Getränk wie Wasser, Früchte- oder Kräutertee oder verdünnten Obst- und Gemüsesäften, bestehend aus einem Teil Saft und 3 Teilen Wasser, gelingt der Start in den Tag garantiert.
Wenn Ihr Kind so früh noch nichts essen mag, kann ein kleiner Milchshake aus Milch, Flocken und Früchten eine Alternative sein, die schnell im Standmixer zubereitet ist. Fällt das Frühstück eher klein aus, ist die Pausenverpflegung umso wichtiger. Denn ganz ohne neue Energie kommt keiner wirklich bis mittags aus. Erhalten die Kinder in der Schule Gemüse, Obst oder auch Milch, z.B. aus dem EU-Schulprogramm, kann die Füllung der Brotbox für die Pause kleiner ausfallen.
Womit befülle ich die Brotdose für mein Schulkind?
Die Brotbox ist das zweite Frühstück für Schulkinder und sorgt dafür, dass sie den ganzen Vormittag über leistungsfähig und reaktionsschnell bleiben. Eine phantasievoll gefüllte Frühstücksbox macht Appetit auf das Pausenbrot.
So können Sie die Brotbox beispielsweise füllen:
- Vollkornbrötchen mit Käse, Salatblatt, Radieschen oder Möhrenscheiben,
- dazu ein Apfel in Viertel geschnitten oder ein paar kleine Tomaten zum Snacken.
- Ein paar Nüsse und Trockenfrüchte wie Rosinen können zusätzlich ergänzt werden.
- In jedem Fall gehört ein Getränk dazu, am besten Wasser.
Es muss aber nicht immer ein belegtes Brötchen sein. Mal eine Vollkorn-Pizzaschnecke, ein Stück Quiche, ein herzhafter Muffin, gefüllte Pfannkuchen oder Wraps – ergänzt durch Rohkost, Obst und Nüsse – sorgen für Abwechslung in der Brotdose. Rezeptideen finden Sie hier.
Tipp: Geben Sie Obst und Gemüserohkost immer klein geschnitten mit. Dann greifen Ihre Kinder gerne zu. Äpfel oder Birnenspalten werden übrigens nicht so schnell braun und schmecken lecker, wenn Sie sie mit etwas Zitronensaft beträufeln.
Das Essen in der Schule – worauf Sie achten sollten
Immer mehr Kinder essen auch am Mittag in der Schule. Eine Mittagsverpflegung, an der Ihre Kinder gerne teilnehmen, kann Ihnen manche Sorgen ersparen. Bereits bei der Auswahl der Schule sollten Sie nach der Gestaltung und Qualität des Essens fragen. Oft gibt es auch einen Schulkiosk oder ein Bistro, die Snacks anbieten – oft aber reichlich Süßes. Vielleicht ist auch elterliches Engagement in der Schule gefragt. In dem Fall können Sie sich aktiv beteiligen und haben einen direkten Einblick in die Organisation der Schulverpflegung.
Weitere Informationen dazu bieten die Vernetzungsstellen Schulverpflegung. Diese gibt es in jedem Bundesland. Sie sind Ansprechpartner für die Akteure vor Ort, wenn es um das Essen und Trinken in Schulen geht. Sie bieten unabhängige und fachliche Hilfestellungen bei Planung, Aufbau und Optimierung einer qualitativ hochwertigen und attraktiven Schulverpflegung.
Weitere Informationen zu Angeboten und Schwerpunkten der einzelnen Vernetzungsstellen Schulverpflegung unter: