Wer ist von der Insolvenz betroffen?
Laut niederländischer Zentralbank sind weltweit ungefähr 23.000 private Einlagekund:innen durch die Insolvenz betroffen. Ungefähr 6.000 davon stammen aus Deutschland.
Alle Kontenarten bei der Amsterdam Trade Bank einschließlich FIBR werden vom niederländischen Einlagensicherungssystem geschützt. Der Schutz gilt auch für Betroffene aus Deutschland.
Was bedeutet die Insolvenz für Privatanleger:innen?
In der Europäischen Union sind Einlagen von Privatanleger:innen über die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro pro Einleger und Bank geschützt. Beträge bis zu dieser Höhe sind sicher. Das gilt sowohl für Privatpersonen als auch die meisten Unternehmen.
In Einzelfällen können auch Beiträge über 100.000 Euro durch die DNB ausgezahlt werden. Zum Beispiel bei Konten, die für Immobilientransaktionen im Zusammenhang mit privat genutzten Wohnimmobilien genutzt werden. Alle weiteren Forderungen müssen Sie beim Insolvenzverwalter der Bank geltend machen. Bitte nutzen Sie dafür das von der Bank zur Verfügung gestellte Formular. Sollten Sie noch kein Schreiben erhalten haben, können Sie das Formular mit Ausfüllhinweisen auch online abrufen.
Geschützt sind Beträge als Guthaben auf Girokonten, Gehaltskonten, Studentenkonten und Pensionskonten oder Einlagen auf Sparbüchern und Sparkonten.