Was ist das Netzwerk Verbraucherbildung?
Bereits Kinder sind Konsument:innen – und eine interessante Zielgruppe für Unternehmen. Doch die Spielregeln auf analogen und digitalen Marktplätzen müssen sie erst noch erlernen.
Hier setzt das Netzwerk Verbraucherbildung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) an: Gemeinsam mit den Verbraucherzentralen zeigt der vzbv, wie Schulen Kindern und Jugendlichen Kompetenzen für den Verbraucheralltag vermitteln und sie auf dem Weg zu selbstbestimmten und kritischen Konsumenten begleiten können.
Starthilfe für Verbraucherbildung
Eine unverbindliche Anmeldung im Netzwerk Verbraucherbildung ist jederzeit möglich. Das Netzwerk bietet:
- ein Starter Kit mit hilfreichen Impulsen für die Umsetzung von Maßnahmen,
- kostenlose Online-Fortbildungen in Zusammenarbeit mit Experten der Verbraucherzentralen und weiteren verbrauchernahen Organisationen,
- einen regelmäßigen Newsletter mit aktuellen Unterrichtsmaterialien und Terminhinweisen,
- Austauschformate, um sich mit anderen Schulen auszutauschen und
- die Auszeichnung Verbraucherschule, um das Engagement der Schulen zu würdigen.
Gewinner der Vorjahre: ausgezeichnete Verbraucherschulen
Schulen, die bereits in der Verbraucherbildung aktiv sind, ehrt der vzbv jährlich mit der Auszeichnung Verbraucherschule, die unter der Schirmherrschaft von Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke steht.
Alle Schulen, die bereits den Titel Verbraucherschule tragen, finden Sie hier.
Diese ausgezeichneten Schulen griffen auf inspirierende Art und Weise Fragen auf, denen schon die Jüngsten begegnen - egal, ob es um Taschengeld, Fake News oder klimafreundliches Essen ging. Mit ihren Maßnahmen erreichten sie rund 29.000 Schüler:innen.
Die aktuellen Verbraucherschulen wurden Ende Februar 2023 in Berlin ausgezeichnet.
Alle Informationen finden Sie unter www.verbraucherschule.de
Verbraucherbildung verpflichtend an allen Schulen
Mit der Auszeichnung Verbraucherschule und dem Netzwerk Verbraucherbildung zeigt der vzbv, wie Verbraucherbildung an Schulen funktionieren kann. Damit die Vermittlung von Alltagskompetenzen aber nicht allein vom Engagement einzelner Schulen abhängt, fordert der vzbv, dass Verbraucherbildung in allen Bundesländern und allen Schulformen verpflichtend verankert wird.