So können Sie Gegenstände ausleihen, anstatt sie zu kaufen

Infos in Leichter Sprache

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Informationen in Leichter Sprache
Zwei gezeichnete Männer stehen in einem Garten vor einem weissen Lattenzaun. Der eine trägt ein ärmelloses Shirt und eine orange Kappe und hält eine Bohrmaschine. Der andere, in einem roten Pullover, streckt eine Hand aus, als ob er das Werkzeug entgegennimmt. Links oben im Bild ist das Europäische Logo für Leichtes Lesen. Im Hintergrund sind ein Baum, die Sonne und eine Wolke zu sehen.

Die Verbraucherzentrale wünscht sich,

dass alle Menschen die Informationen auf der Internet-Seite gut verstehen können.

Deswegen gibt es die Informationen jetzt auch in Leichter Sprache.


 

On

Dieser Text ist eine Zusammenfassung von einem längeren Text.

Das heißt: Es gibt noch weitere Informationen zu diesem Thema.

Den längeren Text können Sie hier lesen: Selten genutzte Alltagsgegenstände leihen statt kaufen.

Der längere Text ist nicht in Leichter Sprache geschrieben.

Hier erklären wir: So können Sie Gegenstände ausleihen, anstatt sie zu kaufen.
 


 

Grafik: Eine Frau im roten Warndreieck erhebt warnend den Zeigefinger

Manchmal braucht man im Alltag bestimmte Gegenstände.
Aber man braucht die Gegenstände nur selten.

Zum Beispiel:
Ein bestimmtes Werkzeug oder Elektro-Gerät.
Dann kann man sich die Gegenstände auch ausleihen.
Zum Beispiel von anderen Menschen.
Man muss die Gegenstände dann nicht kaufen.
Und kann so Geld sparen.
Und die Umwelt schützen.

Das bedeutet:
Man teilt die Gegenstände mit anderen Menschen,
anstatt die Gegenstände alleine zu besitzen.


 

Grafik: Ein Werkzeugkasten mit verschiedenen Werkzeugen

Aber es gibt auch Firmen für das Ausleihen von Gegenständen.
Diese Firmen wollen damit Geld verdienen.
Zum Beispiel mit Elektronik-Sachen oder Werkzeugen.
Diese Firmen heißen Sharing-Firmen.
Sharing spricht man so aus: schä-ring.
Sharing ist ein englisches Wort und heißt: teilen.

Grafik: Drei PCs die miteinander vernetzt sind, in der Mitte eine Weltkugel als Symbol der globalen Vernetzung

Viele Menschen teilen zum Beispiel:

  • Autos
  • Fahrräder
  • Elektro-Roller


Aber es gibt auch andere Sachen zum Teilen.
Zum Beispiel:

  • Werkzeuge
  • Sportgeräte 
  • Bücher
Grafik: Ein Mann auf einem Fahrrad

Gegenstände privat teilen 


Sie können Gegenstände privat mit anderen Menschen teilen.
Ohne eine Sharing-Plattform.


Zum Beispiel können Sie diese Gegenstände im Alltag teilen:

  • Garten-Geräte
  •  Bohr-Maschinen
  • Computer-Gegenstände
  • Bücher

Das können Sie zum Beispiel mit Ihren Nachbarn machen.
Oder mit anderen bekannten Menschen, die Sie gut kennen. 
Zum Beispiel:

  • Sie wohnen zusammen in einer Wohngruppe oder im 
    Studenten-Wohnheim.
  • Sie wohnen zusammen auf einem Campingplatz.
  • Sie gehören zu einem Verein.

Dann können die Menschen Sachen miteinander teilen.
Das ist oft kostenlos oder kostet nur wenig Geld. 
Manchmal müssen Sie vielleicht eine Kaution bezahlen.
Kaution ist eine Art Pfand.


 

Grafik: Zwei Hände, Geldscheine werden getauscht

Das Geld für die Kaution bekommen Sie wieder,
wenn Sie den Gegenstand wieder zurückbringen.
Aber: Der Gegenstand muss in Ordnung sein.


Gegenstände teilen über Anzeigen


Sie können Gegenstände auch über andere Wege von Menschen in Ihrer Nähe ausleihen:

  • über Anzeigen im Internet 
  • über die Anzeigen in der Zeitung
Grafik: Eine Tageszeitung, die Titelseite mit Schlagzeilen

Zum Beispiel:

  • einen Rucksack für eine Wanderung
  • ein E-Bike 
    Das ist ein Fahrrad mit Elektromotor.
  • ein Wohnmobil
Grafik: zwei Hände, Geld wird getauscht

Das Ausleihen kostet Geld.

Für das Ausleihen macht man einen Mietvertrag.
 


Gegenstände teilen über Firmen

Für das Teilen von Gegenständen gibt es auch Firmen im Internet.
Die Firmen im Internet heißen: 
Sharing-Portale oder Sharing-Plattformen.

Sie vermieten Gegenstände gegen Geld.

Wenn Sie etwas über eine Sharing-Plattform im Internet mieten möchten:

Sagen Sie, welche Gegenstände Sie brauchen. 
Sagen Sie, wie lange Sie die Gegenstände mieten wollen.
Zum Beispiel: 1 Stunde oder 1 Tag.

Der Vermieter von den Gegenständen sagt Ihnen dann Bescheid.
Der Vermieter bekommt dann Geld für die Vermietung.
Das Geld für die Vermittlung bekommt die Sharing-Plattformen.


 

Grafik: Ein Monatskalender mit Übersicht, jemand trägt einen Termin ein

Gemietete Gegenstände kaufen


Auf den Sharing-Plattformen gibt es viele Gegenstände zum Mieten.
Manche Firmen bieten auch folgendes an  :
Sie können Gegenstände mieten und ausprobieren.
Sie können die Gegenstände dann nach dem Ausprobieren zurückgeben.
Oder Sie können die Gegenstände auch kaufen.
Dann müssen Sie die Gegenstände nicht zurückgeben.


Aber Sie müssen genau überlegen:
Denn: Vielleicht haben die Gegenstände schon viele Gebrauchs-Spuren.
Vielleicht ist es besser:
Sie kaufen sich neue Gegenstände. 
Dann müssen die neuen Gegenstände zwei Jahre lang in Ordnung sein. Das nennt man Gewährleistung.

In diesem Text stehen Informationen zu einer Gewährleistung: Gewährleistung und Garantie

Der längere Text ist nicht in Leichter Sprache geschrieben.


 

Eine To-Do-Liste, jemand macht Häckchen hinter einzelnen Punkten auf der Liste

Die Idee vom Teilen ist:
Man soll weniger Gegenstände kaufen.
Man soll Gegenstände nur kurz benutzen und dann wieder zurückgeben.
Dann muss man weniger Gegenstände kaufen.
Das ist besser für die Umwelt.

Gegenstände, die man viel benutzt, soll man besser kaufen.


 

Grafik: Eine Frau im roten Warndreieck streckt warnend den Finger in die Luft

Wenn Sie Gegenstände im Internet mieten, achten Sie darauf:

Wer ist mein Vertragspartner?
Der Vertragspartner ist nicht das Sharing-Portal. 
Der Vertragspartner ist immer der Anbieter.

Der Anbieter ist die Person, der der Gegenstand gehört.

Also der Vermieter.
Sie haben ein Problem mit dem Anbieter?
Dann müssen Sie mit dem Anbieter reden.
Das steht in den Nutzungs-Bedingungen von den Sharing-Portalen.

Nutzungs-Bedingungen sind Regeln.

Denn: Die Sharing-Portale wollen nicht für alles verantwortlich sein.
Aber auf der Internetseite steht das oft nicht so deutlich.

 

Grafik: Eine Frau telefoniert am Telefon, sie macht sich Notizen

Was können Sie bei Problemen machen?
Sie können sich an die Kundenberatung vom Sharing-Portal wenden. 
Die Kundenberatung hilft Ihnen.
Aber die Kundenberatung muss Ihnen nicht immer helfen.
Sie haben kein Recht auf Hilfe.

Grafik: Eine Frau stellt eine Frage

Wie viel kostet das Mieten?
Das Mieten kostet Geld.
Wie viel Geld es kostet, ist unterschiedlich.
Klären Sie Ihre Fragen mit dem Anbieter.
Auf manchen Internetseiten können Sie die Informationen auch sehen.
Zum Beispiel: Der Preis.
Aber das ist immer nur ein Angebot.


 

Grafik: Logo der reha gGmbH

 

Die Prüf-Gruppe der Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen hat den Text geprüft.

 

Dudweilerstraße 72

66 111 Saarbrücken

0 681 93 62 15 05

www.leicht-sprechen.de

Mitglied im Netzwerk Leichte Sprache

Grafik: Logo des Netzwerk Leichte Sprache


Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.

Der Zeichner ist Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.

Grafik: Logo des Prüfsigels für Leichte Sprache

Das Europäische Zeichen für Leichte Sprache:

© Europäisches Logo für einfaches Lesen:
Inclusion Europe.
Weitere Informationen finden Sie hier:
www.leicht-lesbar.eu

 

Hinweis: 

Ein Computer hat diesen Text in Leichte Sprache übertragen.
Wir benutzen ein Computer-Programm.
Das Programm heißt: SUMM AI.
Das Programm hilft uns.
So können wir Texte in Leichte Sprache übersetzen.


Hier können Sie mehr darüber lesen.
Die Infos sind in Leichter Sprache.


 

Wir schreiben in dem Text nur die männliche Form.

Zum Beispiel: Berater.

Weil das leichter zu lesen ist.

Gemeint sind aber immer auch alle Menschen.

Eine Zeichnung verschiedener Menschen.

Informationen in Leichter Sprache

Die Verbraucherzentrale wünscht sich,
dass alle Menschen die Informationen auf der Internet-Seite gut verstehen können.
Deshalb gibt es jetzt auch Informationen in Leichter Sprache.

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